Erdfloh, Raps- [Psylliodes chrysocephala]


Rapserdfloh
Vorkommen
an Raps und anderen Kreuzblütler-Arten.
Schadbild
Die jungen Rapsblätter weisen einen Lochfraß auf, der von den Käfern verursacht wird. Weitaus schädlicher ist aber der Fraß der Larven im Inneren der Stängel und Blattstiele. Letztere reißen leicht auf, insbesondere wenn vor einem Frost Wasser durch die Fraßstellen eingedrungen ist. Werden durch den Schädlingsfraß auch die Vegetationspunkte zerstört, so stirbt die ganze Pflanze ab.
Schädling
Die Larven sind bis zu etwa 7 mm lang und schmutzigweiß gefärbt. Sie haben einen dunkelbraunen Kopf sowie drei Beinpaare und am Hinterleib zwei kleine Dornfortsätze. Sie weisen zudem am ganzen Körper dunkle Flecken auf, die borstig behaart sind. Die Käfer sind etwa 3-4,5 mm lang, blauschwarz gefärbt und glänzen metallisch. Sie haben fein punktierte Rillen auf den Flügeldecken und verfügen aufgrund ihrer kräftigen Hinterschenkel über ein gutes Sprungvermögen.
Bemerkungen
Der Rapserdflohkäfer ist in ganz Deutschland verbreitet und befällt den Winterraps ab dem Auflaufen der Saat im Herbst. Als typische Winterbrüter können die Weibchen ihre Eier auch bei niedrigen Temperaturen (bis etwa 6°C) ablegen, so dass sich dieser Vorgang bis in das Frühjahr hineinziehen kann.